Die ver.di Bundestarifkommission öffentlicher Dienst stimmt nach der Mitgliederbefragung dem Tarifergebnis zu. Knapp 2/3 der Teilnehmer stimmen in der Mitgliederbefragung für eine Annahme des Vorschlags.
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Passabel, nicht berauschend …
Es sei ein ganz toller Tarifabschluß – so die Innenministerin. Ach wirklich – ist er das?
Teil I – das Inflationsausgleichsgeld – beginnend mit einer Sonderzahlung von 1.240 Euro im Juni 2023. Von Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 gibt es monatliche Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro. Diese sind bis 3.000 € steuer- und abgabenfrei.
Teil II – das Tabellenentgelt – die Tabellenentgelte steigen ab dem 1. März 2024 um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent an. Ergäbe dies eine Erhöhung von weniger als 340 €, wird auf 340 € aufgefüllt.
WeiterlesenBisher kein Angebot der Arbeitgeber
Nur, um es einmal klarzustellen: Die Arbeitgeber des Öffentlichen Dienstes haben in der 3. Verhandlungsrunde (vom 27.-29.03.2023) kein Angebot vorgelegt.
In den Verhandlungen wurden arbeitgeberseitig lediglich „Denkmodelle“ in die Diskussion gebracht. Diese Denkmodelle sind von einer Laufzeit über 24 Monate ausgegangen. Ein Ausgleich für die exorbitanten Preissteigerungen wäre damit nie und nimmer erreicht worden.
WeiterlesenArbeitgeberstreik – kein Bock, kein Konzept …
Hier in Potsdam heißt es warten und warten. Und warten. (Und heimlich nebenher arbeiten…)
Mein deutlicher Eindruck: Die Arbeitgeber bestreiken die Tarifverhandlungen!

Arbeitgeberverband sabotiert den öffentlichen Dienst
Resolution für ein echtes Tarifangebot!
Wir fordern die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf, ein echtes, ein angemessenes Angebot vorzulegen.
Mogelpackung – Arbeitgeber legen in zweiter Runde „Angebot“ vor
Die Antwort der Arbeitgeber auf unsere Forderungen (hier unser Flugblatt):
- mind. +500 Euro für alle – NULL – kein Angebot der Arbeitgeberseite
- 10,5% Lohnerhöhung 2023 – nicht mal die Hälfte – Arbeitgeber: ab 10/23 3%, ab 06/24 weitere 2%
- tabellenwirksame Lohnerhöhung statt Einmalzahlung – NULL – Arbeitgeber: zwei Einmalzahlungen insgesamt 2500,- €
- 200 Euro mehr für Auszubildende und Dual-Studierende – NULL – kein Angebot der Arbeitgeberseite
- Laufzeit: 12 Monate – Arbeitgeber: Laufzeit: 27 Monate
Dieses Angebot würde bedeuten:
- massiver Reallohnverlust 2023/24 für fast alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst
- Einmalzahlung als Trostpflaster, statt echter Lohnsteigerung
- insbesondere für die unteren Entgeltgruppen keine Entlastung
- weiterer Personalmangel in allen Bereichen